“Immer wieder Text und Bild.”
Fest steht, dass ich mich als Zeichner immer mehr meiner krakeligen Handschrift annähere. Allein die Rechtschreibung ,die Zeilenfolge und die Schreibrichtung bestimmen die Unterschiede. Aus dieser Sicht ist das Zeichnen ein befreites Schreiben. Gemeinsam ist der Beginn des ‚Schreibzeichnens‘ links oben auf einer Fläche. An einer anderen Stelle zu beginnen, bedeutet schon einen gestalterisch freien Schritt.
Im Moment sehe ich noch weitere Denkwege. Der eine führt zur Annahme von #Urzeichen.Ein anderer zu den zahllosen individuellen Lösungen von Verbindungen von Schrift-Texten und Bild-Szenen. Man denke an Initialen oder Kalligrafien. Jede gesellschaftliche, wirtschaftliche, mediale (Leuchtröhren, Projektionen,Laser)Änderung mitsamt Werten, Ideologien, Philosophien bringt Veränderungen des Verhältnisses von Text und Bild mit sich.. Ich erinnere mich daran wie ich vor über 60 Jahren als Ferienarbeit lernte Schriften und Firmenzeichen mit Hilfe von Klebefolien auf Schaufenster zu platzieren.
Ein ganz eigener Bereich ist die künstlerische freie Nutzung von Schriften, Bildzeichen und ihre Kombinationen. Mir fällt dazu sofort Paul Klee, Boetti aber auch konkrete Poesie ein. Jenseits unserer Vorstellungskraft erstreckt sich neuerdings die #Künstliche Intelligenz.
#vergl. Criegern von, Axel, Vom Text zum Bild. Wege ästhetischer Bildung..Deutscher Studienverlag, Weinheim ,1996 .
#Von Criegern, Marc::Goldener Käfig. Düsseldorf 2021.Dort besonders von Jolanda Wessels:”Szenarien künstlerischen Forschens”