„Framing“(art77blog.axel-von-criegern.de Nr. 317)

 

           #Framing in its meaning of a setting for a picture is quiet familiar. But I must say that there were and are meanings in social discussions or in media which I didn’t know. So I looked it up  in #google Übersetzer, #Wikipedia and so on. The core of my alarm is well defined in  #www.google.Framing and social media: „Participation in a language community necessarily influences an individual’s perception of the meanings attributed to words or phrases.“ OK ,when I post a picture together with a text in #facebook or #instagram I use a vocabulary that is telling the reader where I come from.
But doesn’t the choice of an #subject, an #attribute,#symbol, #formate, #technical performance also tell a lot? My actual example is #No artwork  but it #illustrates what I think.The #stone floor in the #bathroom invites to give details of the natural, #abstract patterns a meaning. Everybody knows this game. Here I imagined a face or #bust next to a plenty of other signs just in the neighbourhood. To fix my motive I used #toilet paper for an improvised #frame. My question is how far artist‘s  activities are generally based on „framing“ ? We are #influenced by various art concepts, #styles, prefigures, thoughts, #politics, #emotions,  our #self-perception and others…All that makes our work perceivable for a smaller or larger group of art lovers who share our taste and performance. So „framing“  is worth to care about.

Die Rahmung in ihrer Bedeutung als „Kulisse“ für ein Bild ist ziemlich vertraut.  Aber ich muss sagen, es gab und gibt Bedeutungen in gesellschaftlichen Diskussionen oder in Medien, die ich nicht kannte.  Also habe ich es im #google Übersetzer, #Wikipedia und so weiter nachgeschlagen.  Der Kern ist in #www.google.Framing und Social Media klar definiert: „Die Teilnahme an einer #Sprachgemeinschaft beeinflusst notwendigerweise die Wahrnehmung der Bedeutung von Wörtern oder Phrasen durch den Einzelnen.“ OK“, wenn ich ein Bild zusammen mit einem Text in #facebook oder #instagram poste, verwende ich ein Vokabular und Ausdrucksweise, die viel über mich aussagt.  Aber sagt nicht auch die Wahl eines #Themas, eines Attributs, eines Symbols, eines Formats, einer technischen Leistung viel aus?  Mein aktuelles Beispiel ist kein Kunstwerk, aber es illustriert, was ich denke. Der #Steinboden im #Badezimmer lädt ein, Details der natürlichen, abstrakten#Muster eine Bedeutung zu geben.  Jeder kennt dieses Spiel.  Hier stellte ich mir ein Gesicht oder eine Büste neben vielen anderen Schildern in der Nachbarschaft vor.  Um mein Motiv zu fixieren habe ich Toilettenpapier für einen improvisierten Rahmen verwendet.  Meine Frage ist, inwieweit Künstleraktivitäten generell auf „Framing“ basieren?  Wir werden von verschiedenen Kunstkonzepten, Stilen,Vorbildern, Gedanken, Politik, Emotionen, unserer Selbstwahrnehmung und anderem beeinflusst… All das macht unsere Arbeit für eine kleinere oder größere Gruppe von Menschen wahrnehmbar, die unseren Geschmack und dessen Umsetzung  teilen.  Man merkt, dass es sich um eine Facette des  „Framing“ handelt, die es wert ist, sich darum zu kümmern.

#Framing#art77blog.Nr.317#Wilipedia#google.Framing and social
media#facebook#instagram  #subject #attribute #symbol #formate #technical performance #no artwork #illustrate #bathroom #stone floor #abstract   patterns #bust #toilet paper #frame #influence #style #politics #emotions #self perception #Sprachgemeinschaft #Thema #Steinboden #Badezimmer #Muster #Bedeutung #Motiv #Büste #Selbstdarstellung

Die Lehre von Jan Steen(1626-79). art77blog.axel-von-criegern. Nr.280

Das Bild sieht so aus, als hätte ich es von Steens Bild im Metropolitan Museum New York abgemalt. Genau das habe ich aber nicht getan. Stattdessen habe ich das mir durch und durch vertraute Bild Steens zu einem eigenen gemacht- es mir angeeignet. Der Unterschied zu den vielen anderen Bildern, in denen ich mich der „Lustigen Gesellschaft“ angenähert habe, geht es hier nicht um Verständnis, sondern um „ mein“ Bild. Die Basis dafür ist allerdings eine vielseitige und vielschichtige kunstwissenschaftliche, didaktische und später praktische Annäherung und Auseinandersetzung.
Neben dem #Studium der Ikonologie, der zeitgenössischen Literatur, des Theaters war es ein Modell des Raumes, in dem das Bild „spielt“, das mich ihm näher gebracht hat.

Was das für mein Bild bedeutet? Erst einmal eine gewisse Sicherheit beim Navigieren zwischen den ‚ikonografischen Einheiten‘. Dann das Wissen über die stabile Struktur, die diese ‚Einheiten‘ trägt, die form-und farbsichere Komposition. Und nicht zuletzt meine eigene Gewissheit darüber, dass ‚Abmalen‘ sehr wohl zu einem eigenen, neuen, „dritten“ Bild führen kann.

Und die ‚Lehre‘ ?
1. Keine Angst vor dem Abmalen. 2. Sich soviel wie möglich Wissen über das Vorbild aneignen. 3. Den eigenen gestalterischen Fähigkeiten vertrauen. 4. Die Qualität des Vorbildes mit allen Mitteln zu erreichen versuchen und daran die eigenen Schritte messen. 5. Diese Empfehlungen um Himmels Willen nur als Anregung verstehen!!!!😉

# „Studium“ :vergl. axel-von-criegern (home page „Jan Steen und ich“)

English Summary

There is no doubt that the long discussion about a special visual language for Graphic Novels influenced my decision for this last step: to depict a painting without copying it. But this is a really tough challenge! There is certainly no recipe. Of course you need some skills and of course it’s good to know something about the artist, the subject, the style, history. But more important is the emotional base: a good reason for this venture and selfconfidence in the sense of „I make it mine, but I do it my way!!!“