Väterliches Erbe: Figuren in intimen Räumen :Weihnachtskrippen (art77blog.axel-von-criegern.de, Nr. 376)

 

Axel v.C. Ein Bischof belauscht Leute, die den hl. Martin anflehen, der neue Bischof zu werden. 2012, Lufttrocknender Ton, Aquarellfarben

Friedrich von Criegern: Krippen 1960er Jahre

 

Axel v.C. Modell nach Jan Steen(1626-1679): „Lustige Gesellschaft auf einer Gartenterrasse“, 2006; Lufttrocknender Ton, Aquarellfarben, Sperrholz

 

Bei den Recherchen zum Werk meines Vaters Friedrich von Criegern stieß ich   auf Skizzen und Fotografien von Krippen. Sie entstanden, ohne mich sonderlich zu beeindrucken, in den  1960er Jahren. Meine Lust mir Szenen und Themen mit Hilfe kleiner Modelle klarzumachen, kann ich mir dennoch daher erklären. Bestätigt sehe ich das durch die architektonischen Elemente. Sie schaffen über die Örtlichkeit hinaus eine intime Atmosphäre . Für mich bedeutet das eine freundliche Distanz zu den Szenen, die sie zum „Spielplatz“ macht.

Axel v.C. Ein Bischof belauscht Leute, die den hl. Martin anflehen, der neue Bischof zu werden. 2012, Lufttrocknender Ton, Aquarellfarben

.#Weihnachtskrippe #Krippe # Intimität #Vater #Schnitzen #Holz #Ton #Aquarellfarben #art77blog, Nr. 375 #Wikipedia #Jan Steen #Gartengesellschaft #Metropolitan Museum New York #Bild-Bild-Kommunikation #Kopäd @axel von criegern (Wikipedia),#art77blog.axel-von-criegern: „Wie geht Kunst?“ (edition cantz 2019).

„Ein Klang wächst“ (art77blog.axel-von-criegern.de Nr. 355)

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Es ist schon ein Weilchen her, daß ich den Klang von Materialien entdeckte und zum Thema einiger blog posts machte (#art77blog Nr.222, 31. Januar 2020: „Dimensionen des Materials“). Es folgten einige Beiträge dazu. Mit der eindrucksvollste war, als Pit Eitle, künstlerischer Leiter der Tübinger Galerie „Fingur“, mein „Hölderlin Xylophon“ spielte (#You tube..Mein Kanal,  Juli,2020). Damals ging es um das Erforschen der Beziehung von Klängen und Holzformen. Beim Weiter-Bearbeiten meines Lindenholz-Blocks (#“Wie beim Zahnarzt“ -art7blog.axel-von-criegern.de Nr. 349. 1. Juli 2022), fiel mir ein solcher Klang „in die Hände“ ( besser „in die Ohren“).

Beim Klären und weiteren Bearbeiten der offenen Formen testete ich mit einem Klöppel mehrere Vertiefungen und stellte fest, daß der eindrucksvollste Klang aus einer Form entstand, die Ähnlichkeiten mit einer „Kalebasse“ (#Wikipedia ). hatte. Die Musiker werden sagen: „klar!“ Für mich war es ein Fingerzeig, in welche Richtung ich weiter arbeiten kann. Fazit:Manchmal ist  eine Corona-Pause auch zu etwas gut!!!

It’s been a while since I discovered the sound of materials and made it the subject of some blog posts (#art77blog #222, January 31, 2020: „Dimensions of the Material“). A few posts followed. One of the most impressive was when Pit Eitle, artistic director of the „Fingur“ gallery in Tübingen, played my „Hölderlin Xylophone“ (#You tube..Mein Kanal, July,2020). At that time it was about exploring the relationship between sounds and wood forms. While continuing to work on my linden wood block (#“Like at the dentist“ -art7blog.axel-von-criegern.de No. 349. July 1, 2022), such a sound „fell into my hands“ (better „into the ears“).

Clearing and further working the open shapes, I tested several indentations with a mallet and found that the most impressive sound came from a shape that resembled a „calabash“ (#Wikipedia ). would have. The musicians will say: „Of course!“ For me it was a pointer in which direction I can continue to work. Conclusion:Sometimes a Corona break is also good for something!!!

„Framing“(art77blog.axel-von-criegern.de Nr. 317)

 

           #Framing in its meaning of a setting for a picture is quiet familiar. But I must say that there were and are meanings in social discussions or in media which I didn’t know. So I looked it up  in #google Übersetzer, #Wikipedia and so on. The core of my alarm is well defined in  #www.google.Framing and social media: „Participation in a language community necessarily influences an individual’s perception of the meanings attributed to words or phrases.“ OK ,when I post a picture together with a text in #facebook or #instagram I use a vocabulary that is telling the reader where I come from.
But doesn’t the choice of an #subject, an #attribute,#symbol, #formate, #technical performance also tell a lot? My actual example is #No artwork  but it #illustrates what I think.The #stone floor in the #bathroom invites to give details of the natural, #abstract patterns a meaning. Everybody knows this game. Here I imagined a face or #bust next to a plenty of other signs just in the neighbourhood. To fix my motive I used #toilet paper for an improvised #frame. My question is how far artist‘s  activities are generally based on „framing“ ? We are #influenced by various art concepts, #styles, prefigures, thoughts, #politics, #emotions,  our #self-perception and others…All that makes our work perceivable for a smaller or larger group of art lovers who share our taste and performance. So „framing“  is worth to care about.

Die Rahmung in ihrer Bedeutung als „Kulisse“ für ein Bild ist ziemlich vertraut.  Aber ich muss sagen, es gab und gibt Bedeutungen in gesellschaftlichen Diskussionen oder in Medien, die ich nicht kannte.  Also habe ich es im #google Übersetzer, #Wikipedia und so weiter nachgeschlagen.  Der Kern ist in #www.google.Framing und Social Media klar definiert: „Die Teilnahme an einer #Sprachgemeinschaft beeinflusst notwendigerweise die Wahrnehmung der Bedeutung von Wörtern oder Phrasen durch den Einzelnen.“ OK“, wenn ich ein Bild zusammen mit einem Text in #facebook oder #instagram poste, verwende ich ein Vokabular und Ausdrucksweise, die viel über mich aussagt.  Aber sagt nicht auch die Wahl eines #Themas, eines Attributs, eines Symbols, eines Formats, einer technischen Leistung viel aus?  Mein aktuelles Beispiel ist kein Kunstwerk, aber es illustriert, was ich denke. Der #Steinboden im #Badezimmer lädt ein, Details der natürlichen, abstrakten#Muster eine Bedeutung zu geben.  Jeder kennt dieses Spiel.  Hier stellte ich mir ein Gesicht oder eine Büste neben vielen anderen Schildern in der Nachbarschaft vor.  Um mein Motiv zu fixieren habe ich Toilettenpapier für einen improvisierten Rahmen verwendet.  Meine Frage ist, inwieweit Künstleraktivitäten generell auf „Framing“ basieren?  Wir werden von verschiedenen Kunstkonzepten, Stilen,Vorbildern, Gedanken, Politik, Emotionen, unserer Selbstwahrnehmung und anderem beeinflusst… All das macht unsere Arbeit für eine kleinere oder größere Gruppe von Menschen wahrnehmbar, die unseren Geschmack und dessen Umsetzung  teilen.  Man merkt, dass es sich um eine Facette des  „Framing“ handelt, die es wert ist, sich darum zu kümmern.

#Framing#art77blog.Nr.317#Wilipedia#google.Framing and social
media#facebook#instagram  #subject #attribute #symbol #formate #technical performance #no artwork #illustrate #bathroom #stone floor #abstract   patterns #bust #toilet paper #frame #influence #style #politics #emotions #self perception #Sprachgemeinschaft #Thema #Steinboden #Badezimmer #Muster #Bedeutung #Motiv #Büste #Selbstdarstellung

A little bit Elon Musk! / Ein bisschen ElonMusk! (Art77blog.axel-von-criegern.de; Nr.315)

Now

My decision to even my mahagony sculpture without the use of  #rasp and #sand paper based on  studies of late #medieval sculptures.. But how?  In „#Wikipedia“  I found a word, that is  dogmatic: „keine neuen #Schnitte!“ ( no new #cuts). Layers of fine cuts should #smooth the #surface.
Proceeding this way the word  „#autodidact“ came into my mind. Again I used „Wikipedia“ to look for  new meanings. for this traditional word. And the meaning indead is wider in our #computer-determined world. It is a kind of #keyword . There are no #schoolbooks for actual and individual steps and solutions. So you have to ‚teach  yourself‘.
My next ‚sidestep -thought‘ was „how about #routine, #learning and #education ? Does it make sense to develop #curricula which are history the next day?! Wouldn’t it be better to live and learn  more self determind and autodidact?! ‚“That’s what the name of the Genius Elon Musk stands here for. We would begin to believe in our #dreams and #visions and find new #solutions. A propos  isn’t it art that teaches us this every moment and every day?
If you have read some of my 315 (!) posts in #art77blog you may remember that they stand for this thesis.

Die Entscheidung meine #Mahagoni-Skulptur ohne Raspel und Sandpapier zu glätten, wurde durch Studien #¥*spätmittelalterlicher Skulpturen ausgelöst. Aber wie? In „Wikipedia“ fand ich ein Wort, das dogmatisch dafür steht : „keine neuen Schnitte!“  Das bedeutet glätten ohne neue Grate zu schneiden.
Dabei kam mir das Wort „Autodidakt“ in den Sinn. Wieder habe ich „Wikipedia“ benutzt, um nach neuen Bedeutungen für dieses traditionelle Wort zu suchen . Und die Bedeutung verstärkt sich in unserer computerbestimmten Welt. Es ist eine Art #Schlüsselwort. Für konkrete und individuelle Schritte und Lösungen gibt es keine Schulbücher. Man muss es sich also ‚ selbst beibringen‘.
Mein nächster Gedanke  war :„Macht es Sinn, #Lehrpläne zu entwickeln, die am nächsten Tag Geschichte sind?! Wäre es nicht besser #selbstbestimmt zu leben und zu lernen?! Dafür steht hier der Name des #Genies Elon Musk. Wir würden anfangen, an unsere #Träume und #Visionen zu glauben und neue Lösungen zu finden. Apropos  ist es nicht die Kunst, die dies jeden Moment und jeden Tag lehrt?
Wenn Sie einige meiner 315 (!) Beiträge im art77blog gelesen haben, erinnern Sie sich vielleicht daran, dass sie für diese #These stehen.

  1. #Elon Musk #selfteaching #schoolbook #cut #Schnitte #smooth #surface #Wikipedia #autodidact #medieval sculptures #keyword #teaching #learning #curriculum #dreams #visions #art77blog #mahagoni-skulptur #spätmttelalterliche Skulpturen #computer bestimmte Welt #Schlüsselwort #Lehrpläne #selbstbestimmt #Genie #Träume #Visionen #These

 

Gibt es eine „europäische“ Kunst? (art77blog.axel-von-criegern.de Nr.244)

Computerarbeit nach Jan Steen (1626-1679) „Abfahrt vom Wirtshaus“ ©️2020

Natürlich gibt es die „Europäische Kunst“! Regale voll Bücher und viele Einrichtungen lassen keinen Zweifel aufkommen. Heute würden wir sagen, gemeint sind Künstler*innen, die aus der EU stammen, wohnen und arbeiten. Allerdings ist das zeitübergreifend nur bedingt gültig. Stichworte sind byzantinische Künstler in Ravenna , Venedig (die Mosaike! ), ‚muslimische‘ Künstler am Hof Friedrich II in Sizilien und Apulien oder Spanien (Cordoba!), Kandinsky ( Blauer Reiter und Bauhaus) u.v.a.
Bei der Lektüre des eben erschienen Buches von #Jürgen Wertheimer: Europa. Eine Geschichte seiner Kulturen.(Penguin, München 2020), stieß ich auf einen Gedanken, der mich die Frage nach der ‚europäischen‘ Kunst neu stellen lässt. Wertheimer räumt der #Aufklärung des 18.Jahrhunderts und ihres Scheiterns die Bedeutung einer historischen Wende in Europa ein. Am Beispiel von #Denis Diderot, dem Mit- Begründer der einmaligen #„Encyclopedie“ und Verfasser des Dialogs #„Rameaus Neffe“(1762) entwickelt der Autor das #„ dialogische Prinzip“ als bleibendes Erbe der Aufklärung und erklärt das #„System Aufklärung“ zum #
„Synonym für Europa“. Dann folgt die Überleitung zur Gegenwart „Wir sollten Europa immer wieder an diesen Teil seines Erbes erinnern. Es ist unser USP ( #Wikipedia: „Alleinstellungsmerkmal“) aber auch das Herz unserer individuellen und kollektiven Kommunikationstechnik-und zwar von Beginn an.“ (S.330) Da ich selbst Kunst als ‚Kommunikationstechik‘ verstehe, wirft das für mich neue Fragen nach ‚europäischen‘ Merkmalen der Kunst auf. Und natürlich: wenn ich bereits eine plausible Antwort hätte, würde ich sie sofort und mit bestem Gewissen preisgeben!

English Summary
If you look for ‚European Art‘ Wikipedia will tell you something like ‚art made in Europe‘ or by european artists, and there is nothing wrong. Reading a recently published book of Jürgen Wertheimer, Europa.Die Geschichte seiner Kulturen (Penguin, Munic 2020) I got an idea for a more essential answer. Following Wertheimer the
dialogue is the most important result of the enlightenment. The enlightenment is the ‚USP‘, the brand of Europe . His call is never forget this roots of of the European culture and makes me think about a different answer to what European art is . But this will be a real tough job…

An Rande der Mathematik (art77blog Nr.188)

Punkte, Gerade , Kurven (red dot)©️2019

Ich habe ohne deutliche Absicht mit einem schwarzen Kuli auf weißem Papier gepunktet-„Sand“. Beim Verdichten und Lockern ergaben sich „Höhen“ und „Tiefen“. Offensichtlich war mir das Ganze zu wolkig und mit einem #„Übersprung“ habe ich entlang einiger sich abzeichnender Kanten mit einem Lineal gerade Linien gesetzt. Fast zwingend „verlangten“ einige Rundungen auch entsprechende Kurven-Linien. Wenn ich es richtig verstehe, war das darauf folgende „Einbuddeln“ der Linien in den „Sand“ ein Verankern der Linien im Raum.

Mit einem Blick in #Wikipedia habe ich die mir langsam dämmernden losen Verbindungen zur Mathematik klar gemacht: Kurven sind Gerade, die von der Geraden abweichen. Ein Bogen eignet sich deshalb zum Schießen, weil er nach dem Lösen der Spannung zur Geraden zurück schnellt. Durch mein Rückbinden der Geraden und Kurven an die Sandwolken rückte ich die Kurven in die Nähe zu Krümmungen, räumlichen Kurven. In einer Wikipedia-Notiz wurde die Beziehung der Krümmung über den Raum zur Zeit und die Rolle bei #Einsteins Relativitätstheorie erwähnt.

Jetzt wurde mir mulmig. Ehe mich der Höhenschwindel abstürzen ließ, beschloss ich die Heimkehr zu Farben und Rhythmen. Versöhnliches Ende einer Odyssee im Raum oder beruhigende Landung des Ikarus.

English Summary

Playing around with a ball pen I produced kind of clouds. At a certain point I used straight lines to fix some blurring shapes. Almost naturally followed curves . Now I remembered weakly mathematical definitions up to spacial bendings. In difference to Ikarus I didn’t crash, but flew straight home where colours and rhythms waited.

Punkte, Gerade, Kurven ©️2019