Um mein verblasstes English für art77blog aufzubessern, lese ich gerade #„Becoming Michelle Obama“. Biografien gehören nicht zu meiner Lieblingsliteratur, aber das Buch wurde mir von meiner Enkelin empfohlen. Es ist spannend und das Englisch gut lesbar, bis auf die verflixten schwarzen Löcher in meinem Englisch-Universum. Also eine Doppellektüre: Lexikon und Buch. Um eine bestimmte Art des entspannten Fantasierens des jungen Paares zu charakterisieren, verwendet M.O. das Wort „quixotic“. Ungefähr in diesem Sinn wird es auch in den Lexika übersetzt. Auf die exotische Schreibweise wird aber nicht eingegangen. Für mich war eigentlich klar, dass das mit #Don Quichotte zu tun haben müsste. Jetzt passierte wieder eines der Dinge, die man neutral „Koinzidenz“ nennt. Nach meiner Auseinandersetzung mit Daniel Knorr (#art77blog Nr.249 und 250) , war der „Faden“ bei mir gerissen. Meine eigenen Versuche wieder anzuknüpfen, begannen mich zu langweilen. Die Technik-Begeisterung Knorrs brachte mich dazu mal wieder eine #Leinwand herauzuholen. Die ersten Pinselstriche waren keineswegs aufbauend, also nahm ich „#Gesso‘, eine Reliefpaste zu Hilfe. Kratzer mit dem Pinselstiel und die naiv wirkenden roten Pinselstriche strukturierten das Getümmel. Das passierte genau während ich mir über das Wort „quixotic“ Gedanken machte. Ich begann prompt ein Männchen auf einer Art Pferd zu sehen und zum Schluss noch eine Lanze, die eher wie eine Gabel aussah. Und jetzt stieß ich (endlich) auf den Artikel im „#Meriam-Webster“! So arbeiten Michelle Obama, der Meriam-Webster und art77blog zusammen. Schlagartig fand ich das Bild gut und mein Optimismus kehrte zurück. Sounds quixotic? But it is real!!!
English Summary
After discovering Daniel Knorr and writing about his show at the Tübingen Kunsthalle (# art77blog.axel-von-criegern.de Nr 250) I couldn‘t make it back to my ‚route‘! Eventually a little word showed me the way. In the book „Becoming Michelle Obama“ I stumbled over the word „quixotic“. Dictionaries translate it with something as fantasize or have visions… This didn’t sound negative but easy and playful. My first association ‚Don Quijote‘ was confirmed by the Meriam-Webster. Anyhow, it was this single word that made me play around with acrylic and gesso on a small size canvas. When I decided to finish it happened that I discovered him, the unique Don Quijote on his horse Rosinante as subject of my painting! Don’t ask me why and how.