Play art, play interface? ( Nr. 94)

Das 

Egal mit welchem Programm und welchem Bildschirm,  immer stellt sich bei mir diese Spiel-Lust ein ! Was ich feststelle ist, dass ich vor einer konventionellen Malfläche diese freudige Unbekümmertheit nicht erlebe. Vor einer Zeichenfläche fühle ich mich zwar sicherer als vor einer Malfläche,aber auch hier spüre ich Hemmungen. Also muss ich mich fragen,was es mit dem Bildschirm besonderes auf sich hat.

Für mich ist es immer das Gefühl des „Gegenüber“, des anderen, mit dem ich kommunizieren kann. Aus der Einheit von Mittel und Träger  ergibt sich das Spiel. Und ich bin der Spieler!  Ich verschiebe Pixel, nehme sie wieder heraus, lasse mit einem Klick die Fläche füllen. Geht etwas schief, mache ich es rückgängig. Ich bin nicht nur Spieler, sondern auch Beobachter. Dinge entstehen, wachsen außerhalb von mir. Bei mir liegt es zu beurteilen, zu staunen, einen Schritt zurück zu gehen, zu verwerfen. Wahrscheinlich geht es um das  Interface zwischen Maschine und Menschenhirn in einer individuellen Ausprägung. Ich wünsche mir sehr dieses Interface-Bewusstsein auf meine gesamte Kunst-Tätigkeit ausweiten zu können!

Siehe auch art77blog vom 29.Juni,2017  “ Computer, Pixel und die Welt aus Zeichen „.

I cannot help, drawing on a computer screen is like playing a free style computer game. I simply love it!