„Wie die Sache mit dem Käfer immer mehr meine eigene Geschichte wird…“ (art77blog.axel-von-criegern.de. Nr.382)

Vor vier Jahren schickte mir #Ernst Gumrich  einen Text, in dem er mir auf mein öffentliches Klagen, was „#art77blog“ angeht, antwortet. In wunderbarer Einfachheit erklärt er mir den Grund, warum art77blog nicht die Wirkung hat, die ich mir anfänglich vorgestellt hatte. Eigentlich ist es kein Problem des blogs, sondern meines #Verhältnisses zu Kunst. Hatte ich nicht die #kunstgeschichtliche #Forschung als wichtiges Korsett für die dahin schlingernde  Kunst kennengelernt? Hatte ich nicht selbst die Situation als junger, angeblich fertig ausgebildeter Kulturträger als demütigend empfunden? Schließlich war da noch die wenig profilierte Aussicht auf ein Kunsterzieher-Dasein a la #Gollwitzer, der uns in der Aula der Akademie zu raren Weihestunden zusammenrief. Ich sah einen silbernen Streifen in einem    klassischen #geisteswissenschaftlichen Studium der Kunstgeschichte und #Archäologie.Ich kürze ab: so sehr erklärend der Text meines Freundes war, eine #Perspektive konnte ich daraus nicht ableiten.