Vorhin sagte mir mein Freund Wolfgang (#Buchhandlung „Don Quichotte“,Tübingen) , dass es von #Bert Brecht ein Zitat zur Notwendigkeit der Widersprüche für die Hoffnung gebe. Mein wiederholtes Jammern über meinen art77blog in Facebook hatte ihn daran erinnert. Allerdings hatte ich mir ausgehend vom Wort „quixotic“ (Nr.251) über #Edouard Glissants „Chaos“ der kreolisch-karbischen Kulturen (Nr.252) zur „Indexikalität“ der Gegenwartskunst ( #Diedrich Diederichsen: Körpertreffer Zur Ästhetik der nachpopulären Künste. Suhrkamp 2017) ein regelrechtes künstlerisches ‚Schleudertrauma‘ zugezogen. Ich musste ruhiger werden! Ein starkes künstlerisches Argument war der Zufallsfund eines kleinen Aquarells von #Julius Bissier von annähernd narkotischer Ruhe („23.August 1961“). Eine geradezu ‚geerdete‘ Unterstützung kam von meinem 20-jährigen Enkel Max, der sich zu meinen ‚bildhaften‘ Blecharbeiten bekannte. Uff! Nun konnte ich beschwingt meine aktuelle Arbeit zu Ende bringen. Gern nahm ich #Hölderlins, an seinen Freund #Neuffer gerichtete ermutigende Aufforderung auf: #„Komm ins Offene, Freund!“, die ich spontan auf dem Blech festgehalten hatte.
English Summary
I had imagined that doubts and contradictions caused by studying books and papers on art would be important for my artistic development. But that must not necessarily lead to a crisis! But this has happened during the last weeks. Maybe I had overdone, maybe that had to do with the weekly editing of art77blog. Anyhow, what I learned from this experience was to post more relaxed and flexible, less hectic. Let’s see whether it works !😉