Zu den Bildern: „Trial and Error!“ am Beispiel einer Holzskulptur.
Das ist derVersuch auf das Wundern meines Freundes ,# Michéle Facchino, der mir gerade beim Umgestalten (seine Idee!) des Ateliers hilft , angesichts der Vielfalt meiner Arbeiten einzugehen:
Wir müssen etwas machen und dabei und dadurch Lernen. Meine künstlerischen Arbeiten habe ich seit dem Akademie-Studium immer als praktische Erfahrungen mit der Kunst verstanden; also nie als fertige Produkte der Kunst, „Kunstwerke.“ Irrtum ist Teil der Annäherung an die Kunst und da ich nicht weiß was #Kunst ist, kann ich nur irren. Dieses Irren und die immer neuen Ansätze mit Techniken, Materialien,Werkzeugen, Bewegung, -Dimensionen, Methoden machen mich glücklich. Ich glaube, daß dieses Glück auf dem Vertrauen darauf besteht, daß es immer mit Kunst zu tun hat-auch wenn es keine ist. Dazu gehört auch das beglückende Gefühl, daß von Beginn an die Formen ähnlich waren, auch wenn man damals noch keinen Sinn darin gesehen hat. Das ist von Außen gesehen ein klägliches Kapital, aber es reicht für ein Leben. Es gibt das Gefühl der Entwicklung, des Vertrauten, der Beständigkeit. Daß in meinem Fall die problemlose Aufnahme in die Akademie, der Abbruch nach nur einem Semester, die „Auszeit“ bei der Bundeswehr, die Wiederaufnahme des Studiums mit Lehrerexamen, Studium der Politikwissenschaft, das universitäre Studium der klassischen Kunstgeschichte, reichliche Illustrations-Praxis und Forschung, Kunstunterricht, Bewerbungen um Stellen und Probleme bei der Präsentation von Arbeiten einen Sinn, eine konstruktive Bedeutung hatten, kann ich bestenfalls ahnen, nicht wissen. Und natürlich gilt das auch für die Rolle des „Privatlebens“.Aber das ist noch einmal ein ganz anderes Kapitel!!
#In diesem Zusammenhang ist der Buchtitel „Wie geht Kunst?“, den ich einem Bericht über meine Internet-Aktivitäten gab, gar nicht mehr so witzig und provokativ.(art77blog.axel-von-criegern.de :Wie geht Kunst? edition cantz 2019 )