„Postdigitales Projektbuch“(art77blog Nr 203)

„Der postdigitale Siegeszug der Ästhetik“ .Schwarzer Kugelschreiber, 21x20cm, ©️Axel von Criegern 2019

“Es macht mir Freude, in diesem postdigitalen Projektbuch zu blättern und zu lesen.“ schrieb ein junger Kollege zu #art77blog.axel-von-criegern.de „Wie geht Kunst?“ (edition cantz,2019) – ein toller Begriff! Was kann man sich mehr wünschen? Dabei hatte ich beim Abenteuer Medienwechsel erhebliche Zweifel. Wer weiß schon, ob die mit dieser Medien-Operation verbundenen Anstrengungen lohnen?
In gewisser Weise spielt sich ähnliches bei meinen Vorbereitungen der Ausstellung zum selben Thema #(Wie geht Kunst? Kulturhalle und Künstlerbund Tübingen ab 18.10., Vernissage 17.10. 19Uhr) ab. Die erste Phase war von Zweifeln, was das Konzept angeht, geprägt. Das hat sich fast täglich verbessert. Der Akzent verlagert sich von der Idee ‚Reflexion mit Text und Bild‘ zu den Arbeiten und ihrer Präsentation. Noch sehe ich etwas irritiert, wie meine anfängliche Idee nicht realisierbar wird, sondern durch ein „best of“ verdrängt wird. Hoffentlich springt das für die Ausstellung geplante Studienkabinett mit meinen Schriften der letzten 50 Jahre in diese Bresche. Das Ganze- übrigens auch das Beitragsbild, das zu diesem Thema entstand-sehe ich im Zusammenhang mit den Entwicklungen, die wir in den späten 60er und frühen 70er Jahren durchgemacht haben.

English Summary
A much younger collegue branded my right now published book „Wie geht Kunst? (How is art?) , edition cantz 2019 as postdigital ‚Projektbuch‘. I must confess that this positive acceptance liberated me from a whole bunch of self doubts. By the way: I watched the postdigital turn right now preparing the one man show „Wie geht Kunst?“( Kulturhalle und Künstlerbund Tübingen. Opening 17. Oct. 19:00h). I realized that it was impossible to transfer ‚reflections of an artist‘ to an art show. The esthetic value of my work became more and more predominant. My plan is to install a kind of studio with my books, essays and papers of the last 50 years . Maybe that makes some visitors wonder…

Dank an Professor Dr.# Ansgar.Schnurr von der JLU Giessen

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