„The medium is the massage“ heißt ein Bestseller desMedienanalytikers Marshal McLuhan, der in Zusammenarbeit mit dem Grafikdesigner Quentin Fiore entstand und 1967 erschien. In anderen Zusammenhängen spricht McLuhan auch von „The medium is the message“. Für uns junge Kunst-und Medienkritiker war das ein wichtiges Buch. In populärer Form führte es Walter Benjamins Gedanken zum „Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ weiter. Ebenso wie John Bergers (u.a.) „The ways of seeing“.
Eigentlich hatte ich diese uns damals stark prägende Diskussion unter „es war einmal“ abgelegt, als ich jetzt in der „Kunstzeitung“ vom Februar 2018 auf einen Aufsatz des jungen Kunstwissenschaflers Daniel Hornuff stieß: „Vernetzte Kunst (…) Über das Verhältnis von künstlerischer Praxis und sozialen Medien“. Die Lektüre rief nicht nur obige Erinnerungen ab, sondern traf mich persönlich voll was den Art77blog angeht. Ich habe bis auf wenige Videos( s.YouTube) doppelt gesündigt. Erstens schreibe ich über Gestaltungsprozesse, die ich lediglich „still“ wiedergebe, zweitens nehme ich keine Rücksicht auf unsere Mediengewohnheiten: Im Unterschied zu 1970 sind wir heute mehr an bewegte Bilder gewöhnt. Nur daher erklärt sich auch der Film „Loving Vincent“. Für Art77blog ziehe ich daraus den Schluss meine Erfahrungen in Bewegt-Bildern zu vermitteln. „Art happens“ ist ein holpriger Anfang. Neue Probleme zeichnen sich bei der geforderten Kürze ab. Da gilt im doppelten Sinne: „Mal sehen!“
Das Video „Art happens“ ist auf Kanal Axel von Criegern in „YouTube“ zu sehen und in Facebook gepostet.